Hallo, Paxianer!
Nun, da der Early Access vor der Tür steht, wollten wir euch noch einmal die Vision hinter unserem Spiel ins Gedächtnis rufen. Pax Dei ist ein ungewöhnliches Spiel und wir werden oft gefragt, warum das so ist.
Ziel dieses Artikels ist es, genauer auszuführen, was Pax Dei eigentlich ist. Den Anfang machen wir damit, was es NICHT ist – und zwar nicht, weil es so lustiger ist, sondern damit ihr nicht das Gefühl habt, dass wir euch getäuscht haben. Im zweiten Teil gehen wir dann auf den aktuellen Entwicklungsstand des Spiels und unsere Pläne für die kommenden Monate ein.
Pax Dei ist kein Themepark-MMO.
Wir haben keine NPCs mit gelben Ausrufezeichen, die euch erzählen, dass ihre Tochter im Wald verschwunden ist. Es gibt kein lineares, fest vorgeschriebenes Gameplay, das Spieler in feste Gruppengrößen oder private instanzierte Dungeons zwingt.
Es gibt keine Stufenanforderungen, die ihr erfüllen müsst, um Zugang zu Zonen und Ausrüstung zu erhalten. Es gibt einige großartige Spiele auf dem Markt, die diesen Ansatz verfolgen, aber darum geht es bei Pax Dei nicht. In Pax Dei ist die Welt selbst ein Mysterium. Niemand hält euch die Hand und ihr könnt so tief eintauchen, wie ihr wollt – auf eigene Gefahr.
Pax Dei ist kein Mittelalter-Simulator.
Das europäische Mittelalter sowie die Mythologie und der Aberglaube dieser Zeit dienen Pax Dei zwar als Inspiration, aber das Spiel versucht nicht, historisch korrekt zu sein und spielt nicht in unserer realen Welt. In unserer Welt sind die Mythen, Magie, Wunder und Monster dieser Epoche tatsächlich real, was wiederum die Grundwahrheiten des Lebens in dieser Zeit widerspiegelt.
Pax Dei ist kein Survival-Spiel.
Ja, Pax Dei verfügt über viele Gameplay-Elemente, die den Spielen des Survival-Genres ähneln. Euer Charakter beginnt mit leeren Händen, aber er wird nicht verhungern, wenn er nichts isst oder nicht schläft. Ein großer Teil von Pax Dei dreht sich um Handwerk und Bauen, aber Spieler und NPCs können euer Zuhause nicht überfallen.
Pax Dei mag zwar einige Ähnlichkeiten zum Survival-Genre aufweisen, aber wir haben es nicht als Survival-Spiel konzipiert. Sobald das soziale Gefüge etabliert ist und Clans über einige Täler herrschen, wird sich das Spiel in eine völlig andere Richtung entwickeln.
Pax Dei ist kein schnelles Spiel.
In Pax Dei werdet ihr die Inhalte nicht im Eiltempo abschließen können, um in einer Woche die Höchststufe zu erreichen. Es gibt keine Höchststufe für Charaktere. Außerdem gibt es nicht hinter jedem Baum wilde Tiere oder Lichtungen mit allen Primärressourcen in der Nähe eures Startpunktes.
Stattdessen werdet ihr eure Umgebung und die Landschaft erkunden, und ihr werdet Abkürzungen und gute Sammelstellen für Ressourcen finden – und diese dann (vielleicht) mit eurem Clan oder dem freundlichen Nachbarn teilen, der oft vorbeikommt, um zu sehen, ob ihr etwas braucht.
In Pax Dei könnt ihr euch darauf einstellen, dass die Dinge ihre Zeit brauchen. Das Erbauen eines Schlosses ist sehr aufwendig. Und mit der Herstellung von Ausrüstung für einen Ausflug in die tiefsten Dungeons verhält es sich ebenso. Die Welt ist groß und Reisen ist zeitaufwändig, also stellt es eine große Herausforderung dar, die gesamte Schöpfung zu erkunden.
Wir wollen, dass Pax Dei zu einer lebendigen, gemeinsamen Welt wird, die euch Tausende von Stunden an Spielspaß bringt, und das in eurem Tempo – ob allein oder mit Freunden (alten wie neuen).
Pax Dei ist kein Spiel für Einzelspieler.
Ein Königreich mit nur einem Bewohner hat keinen wahren König. Wir wollen, dass das Spiel auch allein viel Spaß macht, und ihr müsst euch zum Spielen keinem Clan anschließen. Trotzdem soll Pax Dei Spieler zur Gruppenbildung anregen, und die gefährlichsten Winkel der Spielwelt können nicht als Einzelspieler bewältigt werden.
Im Kern geht es bei Pax Dei darum, mit anderen Spielern in einer gemeinsamen Welt zu spielen, wodurch verschiedene Spielstile einander ergänzen können. Wir glauben, dass Pax Dei besonders bei sozialen Interaktionen zwischen Spielern glänzen kann, egal ob Kooperation oder Konflikt, strukturiert oder unstrukturiert, geplant oder spontan.
Was Pax Dei ist
Social-Sandbox-MMO
Pax Dei ist ein komplett nichtlineares Spiel, bei dem sich alles in der (offenen) Welt abspielt. Es gibt keine Instanzierung pro Gruppe wie etwa instanzierte Dungeons, und es gibt keine Gebiete, die Spieler aus dem gemeinsamen Spielbereich entfernen.
Ihr erschafft euer Zuhause in der Welt selbst, und alle können es sehen und euch besuchen kommen. Ihr könnt frei durch die Welt reisen und andere Spieler und ihre Dörfer besuchen, mit ihnen handeln oder mit Leuten Abenteuer erleben, die ihr zufällig in der Wildnis trefft. Unser Ziel hier ist es, möglichst viele Gelegenheiten für bedeutungsvolle soziale Interaktionen zu schaffen.
Die Säulen des Spiels
Pax Dei baut auf drei verschiedenen Säulen auf, die unterschiedlichen Spielstilen zugeordnet, aber schlussendlich indirekt miteinander verwoben sind.
In den Herzlanden dreht sich das (größtenteils) friedliche Gameplay rund um die Heimstatt. Das beinhaltet das Sammeln von Ressourcen, das Handwerk und den Bau eures Zuhauses.
Das Abenteuer-Gameplay führt euch in die Wildnis, wo ihr euch beim PvP und PvE im Kampf beweisen und seltene Ressourcen verdienen könnt.
Und zu guter Letzt ermöglicht das Gameplay auf Zivilisationsebene einer großen Anzahl an Spielern, sich für ein gemeinsames Ziel zusammenzuschließen, sei es für ein Morchel-Monopol, den Bau einer Kathedrale oder um gegen ein rivalisierendes Königreich in den Krieg zu ziehen.
Egal für welche Spielweise ihr euch entscheidet, Pax Dei soll Spaß machen und sich bedeutsam anfühlen – ganz egal, ob ihr zum besten Schmied eures Tals oder zum gnadenlosesten PvP-Spieler eures Shards aufsteigen wollt.
Eine lebendige Welt
Wir wollen mit Pax Dei eine Welt erschaffen, die lebt und atmet. Eine Welt, der Spieler durch ihre Taten Leben einhauchen, wenn sie zusammen oder gegeneinander arbeiten. Einen Ort, wo ihr euch ein Zuhause aufbauen, eine Schmiede eröffnen oder ein Gasthaus führen könnt. Einen Ort, an dem Zivilisationen geboren werden. Mit Ortschaften und Städten. Mit blühendem Handel und Handwerkergilden. Mit Kirchen und Kathedralen, Festungen und Schlössern. Wo Spieler Königreiche aufbauen, Armeen von Rittern aufstellen und in den Krieg ziehen können … oder auf dem Markt Blumen verkaufen. Pax Dei ist das, was ihr daraus macht.
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Wir hoffen, dass diese Erklärung euch einen guten Überblick über unsere Vision für Pax Dei verschafft hat. In wenigen Wochen werden sich das Spiel und die Welt schon völlig anders anfühlen, wenn Clans und andere soziale Strukturen Fuß gefasst haben.
In manchen Tälern werden dicht gedrängte Häuser und Festungen stehen, mit jeder Menge Gelegenheit für Handel und soziale Interaktionen; Söldnerclans werden ihre Dienste anbieten, um wichtige Gegenstände aus tiefen Dungeons zu bergen, und Plünderer werden in Lyonesse unglückseligen Abenteurern auflauern, um sie auszurauben!
Doch der Mond wird des Nachts weiterhin Trost spenden, und die Sonne wird die Welt weiterhin mit ihrem Licht erhellen.
Haltet die Augen nach Teil 2 offen; er folgt … in absehbarer Zeit!
Pax vobiscum
– Das Mainframe team
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